Horst Genn

Jahr­gang: 1954

Ehren­amt­li­che Tätig­keit: Betreu­er von Senioren

Haupt­be­ruf: im Ruhestand

Horst Genn – ganz für Senio­ren da

Ein ech­ter „Köl­sche Jong“ ist er zwar nicht, hat aber viel von der köl­schen Men­ta­li­tät ange­nom­men, in den vie­len Jah­ren, die er in Köln leb­te und arbei­te­te. Jetzt ist er in Solin­gen, und sei­ne köl­sche Froh­na­tur geht hier manch­mal ein wenig unter. Doch auch damit kann er umge­hen, denn er hat sich hier nach dem Ende sei­nes Berufs­le­bens „ver­wirk­li­chen“ kön­nen, und zwar in ehren­amt­li­cher Arbeit.


Frei­zeit­päd­ago­ge

Als Frei­zeit­päd­ago­ge hat er vie­le Jah­re in Köln in einem Senio­ren­heim gear­bei­tet. Sich aktiv mit Senio­ren zu beschäf­ti­gen, ihnen so viel wie mög­lich an Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten zu bie­ten und zu ver­su­chen, so gut es eben geht, den All­tag im Senio­ren­heim zu ver­schö­nern und die kogni­ti­ven Fähig­kei­ten (z. B. die Wahrnehmung/ Aufmerksamkeit/ Erinnerung/ Ori­en­tie­rung, das Lernen/Problemlösen/Planen) mög­lichst lan­ge zu erhal­ten und zu för­dern, war ihm immer ein Bedürfnis.

Lei­der wur­de sei­ne Zeit in den letz­ten Jah­ren immer mehr von büro­kra­ti­schen, schrift­li­chen Arbei­ten in Anspruch genom­men, und der ihm so wich­ti­ge direk­te Kon­takt zu den Bewoh­nern litt dar­un­ter. Das ist nun anders.


Busch-Stif­tung

In der Busch-Stif­tung betreut er eini­ge Senio­ren­grup­pen. Nun hat er die Zeit, sich mit den Senio­ren zu beschäf­ti­gen, die­se näher ken­nen­zu­ler­nen und sich best­mög­lich auf die ver­schie­de­nen Men­schen ein­zu­las­sen. Es gibt Grup­pen, die sich ger­ne aktiv beschäf­ti­gen, z.B. mit Spie­len oder Senio­ren­gym­nas­tik, wäh­rend ande­re mehr an „Kopf­ar­beit“, Skat­spie­len, Arm­brust­schie­ßen inter­es­siert sind.

Für die Grup­pen sind min­des­tens 2, wenn nicht sogar 3 Betreu­er zustän­dig, so dass die Senio­ren sehr gut betreut sind. Die Grup­pen wer­den ja nach Gestal­tung der Stun­de noch ein­mal getrennt, so dass eine gewis­se indi­vi­du­el­le Betreu­ung tat­säch­lich mög­lich ist. Oft enden die Stun­den mit einem gemein­sa­men Kaf­fee­trin­ken, und alle freu­en sich schon auf die nächs­ten Treffen.


Ger­hard-Ber­ting-Haus

Horst Genn fin­det man auch noch im Ger­hard-Ber­ting-Haus, und zwar diens­tags bei einer gemisch­ten Gesprächs­grup­pe. Hier wird er immer schon erwar­tet, und neben den Gesprä­chen wird auch mal gesun­gen oder ein Witz prä­sen­tiert oder eine Geschich­te vorgelesen.

Die gelös­te Atmo­sphä­re bei den Betei­lig­ten zeigt, dass mit ihnen acht­sam und freund­lich umge­gan­gen wird und alles dar­auf abge­stellt ist, eine schö­ne und inter­es­san­te Stun­de für alle anzubieten.

Die lang­jäh­ri­ge Erfah­rung aus dem Arbeits­le­ben ist natür­lich ein gro­ßer Vor­teil, und Herr Genn sagt: „End­lich kann ich das tun, was zuletzt immer stief­müt­ter­li­cher behan­delt wur­de. Ich habe Zeit für die Senio­ren, kann auf ihre Wün­sche in Ruhe ein­ge­hen und ihnen so ein Umfeld zum Wohl­füh­len anbieten.“


SoFrei freut sich natür­lich, hier wie­der ein­mal erfolg­reich ver­mit­telt zu haben.

Wir suchen eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger des Vorsitzenden!

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